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16. Januar 2021

Raftingunfall in Lend


Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

Am 05. August 2020, gegen 12.00 Uhr, ereignete sich auf der Salzach, Gemeindegebiet Lend, ein Raftingunfall, bei welchen zwei Raftingteilnehmer Verletzungen unbestimmten Grades erlitten.
Insgesamt 22 Touristen aus Belgien, Holland, Deutschland, Kroatien und Österreich unternahmen gegen 11.00 Uhr mit entsprechender Ausrüstung eine Raftingtour auf der Salzach. Drei Boote mit je zwei Guides fuhren unmittelbar nacheinander von Taxenbach kommend, die zu diesem Zeitpunkt hochwasserführende Salzach flussabwärts, in Richtung Lend. Beim Durchfahren einer Stromschnelle kenterten gegen 12.00 Uhr die zwei zuletzt fahrenden Raftingboote. Die Insassen wurden allesamt aus deren Booten geschleudert und trieben flussabwärts in der Salzach. Versuche der Guides, die Teilnehmer in die Boote zu retten, misslangen. Von Passanten wurde der Notruf abgesetzt. Die rasch eintreffende Wasserrettung konnte zunächst mehrere in der Salzach treibende Personen an das Ufer retten. Da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch Personen in der hochwasserführenden Salzach treiben, wurden an mehreren Stellen der Salzach Einsatzkräfte zur Beobachtung postiert und zudem flog der Polizeihubschrauber den Einsatzort ab.

Schließlich wurden zwei Raftingteilnehmer mittels Rettungshubschrauber vom Ufer der Salzach mit Verletzungen unbestimmten Grades gerettet und in das Klinikum Schwarzach geflogen. Die weiteren Raftingteilnehmer wurden mittels Taubergung aus der Salzach gerettet. Die Betroffenen wurden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuz betreut.
Im Einsatz standen insgesamt 164 Mann und 51 Fahrzeugen der Einsatzorganisationen Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei. Weiters war der Polizeihubschrauber "Libelle" und der Notarzthubschrauber "Martin 1" eingesetzt.
Der Pinzgauer Raftingunternehmer und alle eingesetzten Raftingguides werden der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen fahrlässiger Gemeingefährdung sowie fahrlässiger Körperverletzung zur Anzeige gebracht. Copyright BM.I/Polizei

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